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Das sind die Profiteure der Gender­sprache

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„Der zu Empfindsamkeit angehaltene Bürger, der achtsam mit der Pflege seiner Identität beschäftigt ist, verliert den Blick für das Versagen der Politik auf den wirklich relevanten Problemfeldern. Der Konsument, der sich in seine Identitätsgruppe einigelt und gegenüber anderen Gruppen abschottet, entsolidarisiert sich, wird unpolitisch. Das sorgt für die Stabilität der politischen Verhältnisse und auch für konstante Nachfrage nach dem immensen Spektrum an Konsumgütern, das den fragmentierten Zielgruppen zur Selbstverwirklichung heute zur Verfügung steht. Wer eine Antwort auf die Frage sucht, warum global tätige Unternehmen, die in früheren Zeiten selten durch linke Umtriebe aufgefallen sind, auf einmal auf Teufelin-komm-raus gendern – hier ist die Antwort. Das Phänomen heißt „Woker Kapitalismus“ und seine Sprache ist „gendersensibel“.“