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Die Macht einer Minderheit beim Gender­zwang

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„Einen Konflikt nach innen fürchtet auch dieser Kollege, der als Pressechef einer großen deutschen Hilfsorganisation arbeitet. Interessanterweise geht es in diesem Fall nicht um den Druck von oben; mein Kollege befürchtet einen Gesichtsverlust gegenüber seinen Mitarbeitern: „Ich bin grundsätzlich komplett bei Dir. … Und dennoch: Nein, ich werde mich an diesem Thema nicht weiter abarbeiten, jedenfalls nicht öffentlich. Ich habe weder die Zeit noch die Energie, und selbst in meinem jüngeren … Presseteam stehe ich im Grunde allein mit meiner Skepsis. Weil ich ihr Chef bin, werden die anderen immer ganz ruhig, wenn ich mich mal dazu äußere … aber ich spüre, was sie denken. Und wie sie mich sehen: als alter, weißer Mann, der es immer noch nicht verstanden hat.“