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„Unerwar­tete Folgen“ von menschenunwürdigen Präventionsexzessen in Altenheimen

Dagmar Neukirch, Staatssekretärin im sächsischen Sozialministerium, stellte einen Forschungsbericht von AWO und Krankenkasse zu Corona-Maßnahmen vor: 
 
👉Zentrale Erkenntnis: Schutzmaßnahmen wie Isolation und Quarantäne waren in stationärer Pflege KONTRAPRODUKTIV
 
👉 Isolation von Senioren mit „unerwartet“ (🙄) schweren Folgen
 
👉Viele Alte verstanden Sinn nicht, fühlten sich „weggesperrt“, entwickelten Depressionen, starben grausam AN Vereinsamung 
 
👉körperliche Alterung wurde beschleunigt
 
👉 2 von 3 Stimmungsschwankungen, verloren Gewohnheiten, Autonomie ➡️Ohnmacht und Rückzug
 
👉Bedeutung von Angehörigen wurde UNTERSCHÄTZT (🙄) 
 
👉Neben Verbitterung häufig paradoxe Schuldgefühle als Reaktion auf ausbleibenden Besuch
 
👉Durch Mehraufwand und (auch quarantänebedingte) Personal-Engpässe deutliche Mangelversorgung, teils keine Sterbebegleitung mehr
 
Es klingt fast so, als würde man sich heute wünschen, dass es damals kritische Menschen gegeben hätte, die vor menschenunwürdigen Präventionsexzessen in Altenheimen gewarnt hätten…