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Bücher und Handschrei­ben statt Tablet

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„Finnland, Norwegen und Schweden gelten vielfach als Pioniere in Sachen Schulbildung. Sie waren auch bei den Ersten, die mit digitalem Unterricht etwa mit Tablets schon in der Volksschule oder davor begannen. Unter der Mitte-rechts-Regierung macht Schweden nun eine deutliche Kurskorrektur. 
 
„Ob, wie und in welchem Ausmaß Unterricht mit Hilfe digitaler Geräte stattfinden soll, das ist ein in vielen Ländern der Welt heiß umstrittenes Thema – erst recht, wenn es um die Volksschule geht. Mit dem jüngsten Start ins neue Schuljahr findet der Unterricht in den schwedischen Volksschulklassen nun wieder vermehrt mit gedruckten Büchern, Handschreiben und stillem Lesen statt.
Weniger Zeit verbringen die Kinder dagegen an Tablets oder vor Computern, wo sie eigenständig im Internet Antworten auf Fragen suchen und mit dem Tippen auf Tastatur oder Tablet.
Ministerin: „Schüler brauchen mehr Schulbücher“
Ihre Pläne, die nationale Digitalisierungsstrategie an den Schulen zurückzufahren, hatte die konservative Bildungsministerin Lotta Edholm, die letzten Herbst ihr Amt antrat, bereits im Mai angekündigt.“