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Der ungesühnte Chemiekrieg gegen Serbien

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„Als besonders zynisches Kriegsverbrechen gilt bis heute neben dem Einsatz von über 30.000 Urangeschossen an über 80 Orten die vorsätzliche Bombardierung der großen Chemiezentren in Pančevo, Novi Sad und Bor. Am 4. April 1999, zwölf Tage nach Beginn der Luftschläge, trafen zum ersten Mal Raketen die Raffinerie von Pančevo. Das auslaufende Öl brannte zwei Wochen. Am 6. April 1999 griffen Langstreckenbomber die ältere Ölraffinerie in Novi Sad an. 80.000 Tonnen Öl liefen aus, 20.000 Tonnen verbrannten. Eine riesige Wolke aus Ruß, Teer, Ölpartikeln, Schwefeldioxid und Stickoxiden lag über der Stadt.“
 
„Wo ist sie hin, die in Ost wie West gewachsene Einheit von Umwelt- und Friedensbewegung? Während einer Europäischen Konferenz zur Atomaren Abrüstung in West-Berlin besuchten im Mai 1983 Petra Kelly, Gert Bastian und drei weitere Bundestagsabgeordnete der Grünen spontan Ost-Berliner Friedensaktivsten. Und entrollten auf dem Alexanderplatz mit der Forderung „Abrüstung in Ost und West“ gegen den Nato-Doppelbeschluss ein Transparent: „Die Grünen – Schwerter zu Pflugscharen“.“