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Freifahr­schein für die Hetze von „Monitor“

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„Es entspricht in der Tat unserem Interesse, dass von unseren Parteitagen durch Presse und Rundfunk berichtet wird“, schrieb AfD-Landessprecher Stefan Möller an den WDR in der Begründung für Absage einer Akkreditierung: „In aller Regel – und auch das können wir akzeptieren – ist diese Berichterstattung eindeutig negativ kontextualisiert. Allerdings endet diese Akzeptanz, wenn überhaupt nicht mehr von einer journalistischen Berichterstattung die Rede sein kann.“

Dies sei „nach unseren Erfahrungen bei den Werken der ‚Redaktion Monitor‘ der Fall“, so Möller weiter: „Ihre Sendungen sind in Bezug auf die AfD eigentlich nur noch als plumpe Stimmungsmache zu bezeichnen, die alle entgegenstehenden Fakten gekonnt ignoriert. Das bekannte Gesicht ihrer Redaktion, Herr Restle, gibt diese Tendenz letztlich auch offen zu, wenn er erklärt, dass der AfD keine große Bühne geboten werden soll.“ Dies sei „keine journalistische Haltung mehr“, so Möller: Und niemand sei verpflichtet, „an gegen ihn gerichteter Propaganda mitzuwirken.“ Der AfD-Landeschef zitiert dazu Erich Kästners bekannte Weisheit, den Kakao, durch den man gezogen wird, nicht auch zu trinken. Dem MDR gab die AfD Thüringen anders als „Monitor“ vom WDR eine Akkreditierung für den Landesparteitag.“