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Eine Transfrau grenzt sich ab

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Kommentar bei „Reitschuster“:

„Ich bin selbst eine Transfrau, den langen Weg über Therapie, Gutachten, mehreren geschlechtsangleichenden Operationen und der gerichtlichen Anerkennung als Frau leben zu dürfen gegangen. Das war alles kein Spaziergang und doch lebe ich jetzt überglücklich als (auch im Personenstandsregister eingetragene) Frau. Ich wurde weder im Beruf noch gesellschaftlich je benachteiligt oder ausgegrenzt, doch in letzter Zeit muss ich mich dank Ganserer und den Kampagnen der LGB-irgendwas immer öfter erklären, werde um Stellungnahmen gebeten und soll meine Sicht der Dinge erklären. Ich spüre, dass viele Menschen langsam das Verständnis verlieren, weil sie sich ständig mit den Themen einer kleinen Minderheit beschäftigen müssen und bei einer anderen Meinung selbst Gefahr laufen, diffamiert und ausgegrenzt zu werden. Viele Transsexuelle wissen, dass es nur zwei Geschlechter gibt, deshalb kann man ja auch nicht das Geschlecht wechseln, sondern allenfalls mit einer OP dem Gefühlten angleichen.“