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Kinder­pornos als „Identitäts­findung“

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„Mit den Worten „ich gebe den Mist zu“, gab Beate den Besitz dieser Fotos vor dem Hersbrucker Amtsgericht zu. Schon als Kind habe sie sich als Frau gefühlt und habe in einem Heim eine schwere Kindheit gehabt. Die pornografischen Bilder seien „Teil ihrer Transsexuellengeschichte“ gewesen. Es tue ihr „aufrichtig leid“. Sie habe nicht mit jemandem Sex haben wollen.

Die Staatsanwältin sieht nicht nur die Reue positiv. Sie merkte zudem an, dass die pornografischen Medien wohl mehr der „Identitätsfindung“ als der Befriedigung pädophiler Interessen gedient hätten. Man muss sich dies auf der Zunge zergehen lassen: Kinderpornografie als Therapeutikum zur Selbstfindung.“