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Kommentar von Anna Schneider, Chef­reporterin der „Welt“

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„Ich kann verstehen, dass man nach vielen Jahren in der Politik den Bezug zur Realität verliert; es muss schon krass anstrengend sein, sich den aktuellen Preis eines Päckchens Milch zu merken, wenn man es sich leisten kann, selbst nicht mehr einkaufen gehen zu müssen.

Aber im Ernst – wenn Politiker vergessen, dass eigentlich sie es sind, die für die Bürger arbeiten, und nicht umgekehrt, wird es irgendwann schwierig. Zumal in Zeiten, in denen es laut jüngsten Umfragen um die Wählergunst der Ampel eher nicht so rosig bestellt ist.“