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Wenn die Geschlechtsumwandlung zum Albtraum wird

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„Ritchie Herron, ein 35 Jahre alter Beamter aus Newcastle, hat sein Schweigen jetzt gebrochen und den Weg an die breite Öffentlichkeit gesucht. Der Brite gehört zu einer stark wachsenden Zahl von Menschen, die ihre Geschlechtsumwandlung zutiefst bereuen und inzwischen wieder in ihrem biologischen Geschlecht leben. Bemerkenswert: Als Herron seine Leidensgeschichte im Juni via Twitter erstmals öffentlich machte, wurde sein Tweet wegen angeblich „transphober“ Inhalte zunächst gelöscht und erst nach Protesten, unter anderem von Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling, wieder als freie Meinungsäußerung zugelassen. Wer es wagt, gegen das Narrativ der glücksbringenden und alle Probleme lösenden Geschlechtsumwandlung anzugehen, braucht offenbar sehr prominente Fürsprecher.“

„Ich möchte nie wieder in die Nähe eines Skalpells kommen“
Aus dem Interview mit der „Welt“: „Sie haben sich kürzlich auf Twitter einen „sexlosen schwulen Eunuchen“ genannt und Ihre Leidensgeschichte veröffentlicht, ich zitiere mal daraus: „Ich möchte allen mitteilen, was sie uns genommen haben, was irreversibel wirklich bedeutet und wie diese Realität für uns aussieht (…) Ich habe überhaupt kein Gefühl in meiner Genitalregion. Man könnte mich mit einem Messer stechen, und ich würde es nicht merken. Der ganze Bereich ist gefühllos, als ob er unter Schock steht und nicht begreifen kann, was passiert ist, selbst 4 Jahre danach noch (…)”