„Noch nie gab es so viele Tagungen, Podien oder Demonstrationen unter dem Banner der „Vielfalt“ und „Toleranz“. Tatsächlich aber verweigern immer mehr Aktivisten die Auseinandersetzung mit anderen Positionen.“
Die Antwort darf nicht das Canceln sein, sondern der Gang dorthin, wo es wehtut, wo nicht Zustimmung, sondern Widerspruch wartet. Medien müssen dies täglich vorleben, Schulen müssen das Debattieren zum Pflichtfach machen, Debattierclubs sollten zu einem zentralen Ort jugendlicher Freizeitgestaltung werden. „Umstritten“ und „D„streitbar“ dürfen keine abwertenden Etiketten sein, sondern Auszeichnungen – Beweise, dass jemand bereit ist, sich dem offenen, zivilisierten Konflikt zu stellen.“