„Jetzt ist wieder ein Stück Tradition und Heimat gestorben – in Berlin fiel die Mohrenstraße den rot-grünen Kulturrevolutionären zum Opfer. Viele Menschen – nicht nur die, die dort wohnten – wurden eines Stückes Heimat und Identität beraubt.
Denn genau darum geht es. Nicht um ein einzelnes Schild, nicht um eine harmlose Umbenennung. Sondern darum, dass uns Stück für Stück die Traditionen genommen werden, die uns geprägt haben. Ob das Café „Mohrenkopf“ in Ingolstadt, das „Mohrenfest“ in Eisenberg oder jetzt eben die Mohrenstraße in Berlin – überall das gleiche Muster. Man löscht, statt zu bewahren. Man entreißt den Menschen Orte, Namen, Symbole, die für ihr Leben Bedeutung hatten.“