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Friedlicher Macht­wechsel

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„Schlechte Verlierer haben böse Folgen für die Demokratie. Der Kampf um die Macht hört nie auf. Die schlechten Verlierer akzeptieren das Ergebnis einfach nicht. Sie behandeln den Gegner nicht mehr als politischen Wettbewerber, sondern als politischen Feind. Sie verweigern eine konstruktive Mitarbeit und versuchen, Institutionen zu missbrauchen oder lahmzulegen. Dass sie ihre persönliche Reputation damit ruinieren, ist ihr Problem. Aber sie beschädigen auch die Demokratie. Wenn niemand mehr verlieren kann, gibt es keine echte Demokratie. Dann wird auch die Wahl, die wichtigste Handlung in einer Demokratie, zur Farce. Sie hat ja keine echten Auswirkungen mehr. Wie sollen Bürger noch Vertrauen in das demokratische System haben, wenn sie durch die Wahl keinen Einfluss mehr nehmen können?“