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Linker Kulturkampf in Europa

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„Einer der Schüler war beleidigt, und damit nahm die Maschinerie Fahrt auf. Der Junge beklagte sich: Der Lehrer habe gesagt, Großbritannien sei “noch immer ein christliches Land”. Ein Satz, der jedem Lexikon und jedem Geschichtsbuch entnommen sein könnte, verwandelte sich in den Augen der woke-geladenen Behörden in einen quasireligiösen Affront. Dass der Lehrer zudem den Hinweis wagte, es gebe eine islamische Schule ganz in der Nähe, wertete man offenbar als Majestätsbeleidigung gegenüber dem Dogma grenzenloser kultureller Sonderrechte.

Was dann folgte, war eine Demonstration staatlicher Hypermoral im Endstadium. Die Metropolitan Police rückte an, um einen möglichen “Hassvorfall” zu prüfen – man hat ja sonst nichts Besseres zu tun, wie zum Beispiel Kriminelle fassen. Das Ermittlungsverfahren endete zwar im Sande, doch die lokalen Kindeswohlwächter übernahmen dankbar: Der Lehrer habe einem Kind “emotionalen Schaden” zugefügt.“