Zum Inhalt springen

Diese documenta ist anders

„BDS will mittels eines Israel-Boykotts ein Rückkehrrecht der Palästinenser erreichen. In Deutschland klingt das wie der Nazi-Slogan: „Kauft nicht bei Juden“. Laut einem Bundestagsbeschluss ist BDS antisemitisch.
Es ist ein friedlicher Protest im Sinne von Mahatma Gandhi. Die Kritik an BDS verkennt, dass mehr als 20 Prozent der Israelis keine Juden sind. Der Nazi-Slogan ist historisch und faktisch falsch. Und selbstverständlich kann man israelische Produkte aus den Siedlungen in den besetzten Gebieten boykottieren. Auch deshalb wird BDS in Israel von nicht wenigen unterstützt. Wenn ein israelischer Künstler als Sprachrohr des israelischen Militärs auftritt, gehen wir nicht mehr hin. Israel besetzt Palästina seit mehr als 50 Jahren. Jedes andere Land wäre längst von der internationalen Staatengemeinschaft boykottiert worden. Aber in Deutschland verteidigen selbst die Antisemitismusbeauftragten die Politik Israels.“