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Tolerierte Borkenkäfer im Harz

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„Der Borkenkäfer hat im Harz schwerste Schäden angerichtet. Umweltschützer beteuern: nichts zu machen, das Klima sei schuld. Doch unsere Autoren, eine Gruppe von Förstern, halten die Plage für hausgemacht: Schuld sei eine Mischung aus fachlicher Ahnungslosigkeit – und grüner Ideologie.“ 

„Weiter wird behauptet, der neue Wald werde viel artenreicher und ein schöner Mischwald. Wie soll denn das geschehen, fragen wir? Aus den Überlebenden eines artenarmen Fichtenwaldes wird erneut ein artenarmer Fichtenwald. Da kommen nicht wie von Zauberhand plötzlich andere Mischbaumarten her. Die Baum-Kinder werden die gleichen Eigenschaften wie die ihrer Eltern aufweisen und alles wird wie vor der Käferzeit.

Die jetzt noch jungen Fichten werden in etwa 60 Jahren wieder vom Borkenkäfer abgetötet. Die eiserne Reserve des Käfers wartet nur darauf, wieder angreifen zu können. Warum in etwa 60 Jahren? Der Borkenkäfer benötigt zur erfolgreichen Brut eine bestimmte Rindenstärke und die ist erst bei Bäumen im Alter von etwa 60 Jahren erreicht.“