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Es geht um die Zentra­lisierung der Macht

Aussagen von Paul Schreyer:
„Die gesellschaftlichen Strukturen sind so, dass wir zum großen Teil ohnmächtig sind. Ich halte es für wichtig, dass wir uns alle darüber im klaren sind, dass wir ohnmächtig sind. Das ist aber ein unhaltbarer Zustand, vor allem auch ein instabiler Zustand. Diese unbequeme Bewusstheit ist aber sehr wichtig, denn sonst macht man sich etwas vor und die Veränderung läuft ins Leere.“

Paul Schreyer plädiert dafür, dass man sich keinen Illusionen hingibt. Die mafiösen Strukturen in der Politik sind über Jahrzehnte aufgebaut worden. Es gibt allerdings mehrere Schwachpunkte. Der vielleicht wichtigste Schwachpunkt ist, dass die Menschen, die diese Systeme aufgebaut haben und davon profitieren auf Kosten aller anderen, keine gute Moral haben. Zerstörungsprozesse zerstören sich am Ende immer selbst. Es ist allerdings die Frage, wieviel dabei kaputt geht, bis der Wahnsinn aufhört…