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„Für eine FFP2-Pflicht fehlen die Belege“

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Hinter der Bezahlschranke – Hier die wichtigsten Aussagen:

„Was bedeutet „optimal sitzen“?

Es gibt verschiedene Masken für die verschiedenen Kopftypen. Wichtig ist, dass die passende Maske ausgesucht werden kann, dass das korrekte Tragen geschult wird und dass die Maske fest sitzt. Eine optimal sitzende Maske muss ein Band haben, das über den Hinterkopf verläuft und eines über den Nacken. Wichtig ist vor allem, dass getestet wird, ob die Maske dicht sitzt, mit einem Geruchstest unter einer Haube.

 
In der Realität steht dem medizinischen Personal nur ein Masken-Typ zur Verfügung. Der Dichtigkeitstest findet üblicherweise nicht statt.
 
Wir haben in Krankenhäusern Stichproben gemacht, Beobachtungen zusammengetragen und auch Ausbrüche untersucht, bei denen es trotz Tragen einer FFP2-Maske zu den Übertragungen gekommen ist. Es zeigt sich, dass über die Hälfte des Personals die Masken nicht korrekt trägt, dass sie in kritischen Situationen, zum Beispiel während der Pausen, abgesetzt werden. Bei etwa 60 Prozent des professionellen Personals schließt die Maske nicht dicht, wenn man das mit einem Test untersucht. Auch bei Karl Lauterbach fällt das auf.“
 

Die verschiedenen Masken, die er in der Öffentlichkeit trägt, haben Gummibänder, die um die Ohren führen. Die Masken können gar nicht dicht abschließen, sie müssen zwangsläufig Leckagen aufweisen.

Wenn nicht einmal in einem Krankenhaus alle Beschäftigten ihre Masken korrekt tragen, wie soll das dann im normalen Leben gehen?

Es funktioniert im Krankenhaus ja an den Stellen, wo es wirklich notwendig ist. Wenn man es auf einer Intensivstation mit infektiösen Patienten zu tun hat, unterfüttert man die Maske mit Schaumstoff, man bastelt sich eine sichere Fixierung. Wenn man allerdings zwei Stunden mit FFP2-Maske arbeitet, merkt man, dass das Atmen zunehmend schwerfällt. Für ältere Personen oder solche mit Vorerkrankungen ist das ein besonderes Problem.

Ist es für den Alltag also egal, welche Art Maske man trägt?

Wenn ein Unterschied zwischen OP-Maske und FFP2-Maske in der Praxis nicht belegt ist, dann ist es unsinnig, der Normalbevölkerung zu empfehlen, eine FFP2-Maske zu tragen. Nicht nur, weil die wichtigsten Voraussetzungen für das richtige Tragen fehlen. Es kann sogar schädlich sein.

Warum?

Die Fehlerquote ist größer. Niemand prüft, ob die Maske überall am Kopf sicher sitzt. Es gibt weder eine Auswahl nach Kopfform noch eine Schulung, wie es in einem Krankenhaus üblich ist. Und ein Test auf Dichtigkeit entfällt natürlich auch.

Die verschiedenen Masken, die er in der Öffentlichkeit trägt, haben Gummibänder, die um die Ohren führen. Die Masken können gar nicht dicht abschließen, sie müssen zwangsläufig Leckagen aufweisen.

Wenn nicht einmal in einem Krankenhaus alle Beschäftigten ihre Masken korrekt tragen, wie soll das dann im normalen Leben gehen?

Es funktioniert im Krankenhaus ja an den Stellen, wo es wirklich notwendig ist. Wenn man es auf einer Intensivstation mit infektiösen Patienten zu tun hat, unterfüttert man die Maske mit Schaumstoff, man bastelt sich eine sichere Fixierung. Wenn man allerdings zwei Stunden mit FFP2-Maske arbeitet, merkt man, dass das Atmen zunehmend schwerfällt. Für ältere Personen oder solche mit Vorerkrankungen ist das ein besonderes Problem.

Ist es für den Alltag also egal, welche Art Maske man trägt?

Wenn ein Unterschied zwischen OP-Maske und FFP2-Maske in der Praxis nicht belegt ist, dann ist es unsinnig, der Normalbevölkerung zu empfehlen, eine FFP2-Maske zu tragen. Nicht nur, weil die wichtigsten Voraussetzungen für das richtige Tragen fehlen. Es kann sogar schädlich sein.

Warum?

Die Fehlerquote ist größer. Niemand prüft, ob die Maske überall am Kopf sicher sitzt. Es gibt weder eine Auswahl nach Kopfform noch eine Schulung, wie es in einem Krankenhaus üblich ist. Und ein Test auf Dichtigkeit entfällt natürlich auch.“