Zum Inhalt springen

Schülerin stand unter Extremismus­verdacht

  • von
„Der Fall der damals 16-jährigen Loretta B. aus Ribnitz-Damgarten sorgte im Frühjahr 2024 bundesweit für Schlagzeilen. Die Polizei hatte die Schülerin gemeinsam mit dem Direktor aus dem Unterricht geholt – und wegen der Verbreitung mutmaßlich rechtsextremer Inhalte auf TikTok einer Gefährderansprache unterzogen. Ob dieser Polizeieinsatz verhältnismäßig war, musste am Dienstag das Verwaltungsgericht Greifswald klären.
Gericht: Polizeieinsatz hatte stigmatisierende Wirkung
Nach etwa anderthalbstündiger Verhandlung urteilte das Gericht, dass die Gefährderansprache rechtswidrig und – jedenfalls in dieser Form – unverhältnismäßig gewesen sei.“