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„Sinn für die Realität verloren“

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 „Der ZeroCovid-Gedanke für die Kinder in der Schule ist genauso wie in der restlichen Bevölkerung zero-realistisch und ein Zeichen der grottenschlechten Krisenkommunikation der Bundesregierung“, sagt der Virologe Prof. Klaus Stöhr.
 
 „Wer glaubt, die natürliche Infektion bei Kindern verhindern zu können, hat den Sinn für die Realität verloren“, sagt der Virologe. „Denn die wird kommen.“ Auch strikte Maskenpflicht und ein strenges Testregime an den Schulen änderten daran nichts. „Durch das zeitliche Verschieben nimmt man nur den zusätzlichen Druck der Kinder in Kauf.“
„Masken und Tests in Schulen und Kindergärten ändern nichts an der finalen Krankheitslast, die die Kinder bis zum Ende der Pandemie tragen müssen“, sagt er. „Das Endergebnis der Infektionen, der schweren Verläufe und auch der Menschen auf den Intensivstationen bleibt gleich.“ Das Ziel, Ansteckungen zu verhindern, sei vielleicht nobel – aber eben auch illusorisch, zitiert ihn die Nürnberger Presse, eigentlich die Haus- und Hof-Zeitung von Markus Söder…