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An der Corona-Front kämpft die „Welt“ weiter

„Von der Spanischen Grippe über die Russische Grippe bis hin zur Hongkong- und Schweinegrippe, schreibt Doshi in einem Essay für die „Washington Post“, alle Pandemien der vergangenen hundert Jahre hätten eines gemeinsam gehabt: Auch wenn der Erreger noch da gewesen sei, auch wenn es immer noch einige Schwerkranke und sogar Tote gegeben habe, das Ende der Pandemie habe immer ein Gefühl markiert. Das Gefühl, dass es vorbei ist.
Vor wenigen Wochen haben die Briten genau diesen Wendepunkt erreicht und hinter sich gelassen. Für sie ist die Pandemie Geschichte. Hauptsächlich haben sie das ihrer Regierung zu verdanken, die eine repräsentative Blutuntersuchung auf den Weg gebracht hatte. Seit Mitte April steht damit fest: 99 Prozent der britischen Bevölkerung haben Antikörper im Blut, entweder durch Impfung oder durch Infektion.“